0351 847428-0      

Dresden, 23. August 2023

Portfolionews aus dem TGFS: Series A-Runde für Dresdner Deep-Tech-Start-up beeOLED

Das deutsche Deep-Tech-Startup will dieses Investment nutzen, um die letzte große
Herausforderung der OLED-Industrie zu lösen: einen hocheffizienten, tiefblauen Emitter
für OLED Displays.

TGFS Logo rgb

beeOLED, ein in Dresden ansässiges Deep-Tech-Startup, gab heute den Abschluss einer
Serie-A-Finanzierung in Höhe von 13,3 Mio. EUR bekannt. Die Runde wurde von eCAPITAL und Innovation Industries angeführt. Daneben beteiligten sich der KBC Focus Fund sowie die bestehenden Investoren M Ventures (der Corporate-Venture-Capital-Arm von Merck), HTGF, TGFS und JBN-Invest.

Das Unternehmen, geleitet von Serienunternehmer und Novaled-Mitbegründer Jan Blochwitz- Nimoth, wurde von Veteranen der OLED-Industrie gegründet und hat zum Ziel, die letzte große Herausforderung bei OLED-Displays zu lösen: effiziente und stabile tiefblaue Emitter. Das Unternehmen tritt am 25. August mit einer Präsentation auf der wichtigen Branchenveranstaltung „International Meeting on Information Display" (IMID) in Busan, Südkorea, offiziell aus dem Stealth-Modus heraus.

Heutzutage sind tiefblaue Emitter in OLED-Displays entweder stabil (fluoreszierende Emitter) oder effizient (phosphoreszierende Emitter, TADF-Emitter), aber keine marktreife Technologie bietet diese beiden wichtigen Eigenschaften gleichzeitig.
beeOLEDs Technologie der intra-metallischen Emission hat in der Vergangenheit bei anderen Display-Technologien hohe Stabilität und hohe Effizienz bewiesen, konnte aber bisher nicht in OLEDs eingesetzt werden.
Dem beeOLED-Team ist es erstmals gelungen, solche Moleküle mit der heute in der Großserienfertigung von OLED-Displays verwendeten Herstellung im Vakuum kompatibel zu machen - ein technischer Durchbruch, der durch mehrere Patente geschützt ist und durch das umfangreiche Know-how des Teams im Ligandendesign ermöglicht wurde.

Dr. Carsten Rothe, CTO von beeOLED, erklärt: „Unsere Technologie fügt sich nahtlos in bestehende OLED-
Strukturen und etablierte OLED-Display-Herstellungstechnologien ein. Die Technologie ermöglicht eine interne Quanteneffizienz von 100 Prozent – eine Voraussetzung für höchste Leistungseffizienz von OLED-Displays."

Dr. Jan Blochwitz-Nimoth, CEO von beeOLED, stellt fest: „Es ist unglaublich, dass dieser für OLED-Displays kritische Aspekt nach all den Jahren immer noch nicht gelöst wurde. Dies stellt ein riesiges Marktpotenzial für einen Materialanbieter dar. Wir freuen uns sehr, dass wir nicht nur die Lösung für das Problem gefunden haben, sondern auch in der Lage sind, mit einer so hervorragenden Gruppe von Investoren zusammenzuarbeiten, um die Kommerzialisierung der Technologie zu finanzieren."

„Als früher Investor im OLED-Bereich haben wir viele Start-ups gesehen, die diese letzte große Herausforderung von OLED-Displays lösen wollten. beeOLED konnte uns überzeugen. Sie haben nicht nur die vielversprechendste Lösung, sondern auch das erfahrene Team, das speziell im OLED-Bereich benötigt wird, um eine solch bahnbrechende Technologie erfolgreich auf den Markt zu bringen", kommentierte Paul-Josef Patt, Managing Partner und CEO von eCAPITAL.

„Die Steigerung der Effizienz blauer Emitter in OLED-Displays ist ein entscheidender Faktor für die Senkung des Energieverbrauchs in modernen Fernsehern, Tablets und Smartphones. Unsere Investition in beeOLED steht daher mit unserer Mission im Einklang, bahnbrechende Deep-Tech-Startups zu unterstützen, die zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen", fügte Tom van Vuren, Direktor bei Innovation Industries, hinzu.

Dr. Christian Patze von M Ventures ergänzte: „Als Corporate VC eines der größten OLED-Materiallieferanten der Welt war uns das Potenzial von beeOLEDs Innovation sofort klar. Wir freuen uns sehr, dass so renommierte Investoren uns auf dem Weg zur nächsten Erfolgsgeschichte bei der Entwicklung von OLED-Materialien in Deutschland begleiten."

Weitere Informationen finden Sie auf der Unternehmenswebseite von beeOLED


Sie haben Interesse am Thema oder möchten mehr erfahren? Schreiben Sie uns!

Sie möchten zu Themen rund um die SIB informiert bleiben?
Abonnieren Sie unseren E-Mail-Newsletter!

Ihre Ansprechpartner bei der SIB