Aus dem Kreißsaal zum Startup-Pitch – Ärztin digitalisiert Personalvermittlung in der Medizin mit SeDiDoc
Der vermeintliche Ärztemangel hält Medien und Bevölkerung in Deutschland weiter in Atem. Aufgrund fehlender Fachkräfte in der Medizin müssen Patienten hierzulande nicht selten monatelang auf Arzttermine warten; OPs werden verschoben oder gar komplett abgesagt. Nicht nur auf dem Land, sondern auch in den schnell wachsenden Ballungszentren wird die Situation zunehmend prekärer. Dabei hat die Bundesrepublik im Vergleich zu anderen OECD-Staaten eine der höchsten Ärztedichten: Auf 10.000 Einwohner kommen laut Faktencheck Gesundheit im Schnitt 38 praktizierende Ärzte. Doch etliches Potential liegt brach. Die vorhandenen Ressourcen werden in Deutschland schlichtweg nicht ausgeschöpft – diese durchaus provokante These vertritt Dr. med. Dilan Sinem Sert.
Die promovierte Ärztin, die selbst in der Geburtshilfe und Gynäkologie arbeitete, kennt die Herausforderungen der Personalbeschaffung an Kliniken aus erster Hand. Die bis dato eher schwerfälligen HR-Prozesse boten genug Zündstoff für ihre Geschäftsidee. Mit SeDiDoc will sie die Vermittlung von Honorarärzten an medizinische Einrichtungen vereinfachen und vor allem zeit- und geldschonender gestalten. Dazu hat die versierte Leipzigerin mit ihrem 3-köpfigen Team eine webbasierte Matching-Software entwickelt, über die sich die gesamte Buchung abwickeln lässt. „It’s a match“ hieß es jetzt auch für SeDiDoc in puncto Kapitalbeschaffung. Seit Dezember 2019 hat das frisch gegründete IT-Startup mit dem Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) einen starken Investor an seiner Seite.
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