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SIB startet Filmtest mit Wissenschaftlern der TU Dresden

"Die SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft mbH führt ein neues Produkt im Bereich Beteiligungskapital ein", kündigt Christian Müller, Geschäftsführer der SIB, an.
Das Unternehmen begleitet als hundertprozentige Tochter-Gesellschaft der Ostsächsischen Sparkasse Dresden mittelständische Unternehmen mit der passenden Finanzierung und stärkt damit die Wirtschafts- und Innovationskraft der Region.

Komplexe Sachverhalte emotional und verständlich erklären

easycliprUm sicher zu stellen, dass die richtigen Inhalte an richtiger Stelle platziert werden, geht das Unternehmen ungewohnte Wege: Gemeinsam mit Arnd Wenzel, Geschäftsführer von easyclipr, präsentiert sie ihr Finanzprodukt in Videoform.
Die Dresdner Agentur easyclipr ist spezialisiert darauf, komplexe Sachverhalte, emotional und verständlich zu erklären. Das Ergebnis sind kurze Erklärvideos, welche die Agentur für Auftraggeber aus ganz Deutschland produziert.
„Ich dachte, es reicht aus, wenn wir in 30 Sekunden einfach die Fakten erklären und das bestenfalls sogar ein Mitarbeiter von uns übernimmt“, verrät SIB-Chef Müller.
Agenturgründer Wenzel hatte aber ganz andere Pläne. „Am Besten ist es, wenn man sich etwas Zeit nimmt und versucht, eine Geschichte zu erzählen“, klärt er auf. „Eine gewisse Ästhetik tut der Sache hier natürlich auch gut. Deshalb rate ich von klassischen Filmen mit Realbildern ab und empfehle Animationen.“
Um zu beweisen, dass seine Methode des emotionalen Erklärens funktioniert, schlug Arnd Wenzel der SIB vor, gemeinsam zu testen. Easyclipr produziert verschiedene Filme zu einem Finanzthema und schaut dann, welcher Film besser verstanden wird.

Der Blick in die Forschung

Für die wissenschaftliche Begleitung des Experiments suchten sie sich Hilfe beim Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden. Dr. Cornelia Mothes und Dr. Anna-Maria Schielicke sind dort als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und schon länger an solchen Themen dran. „Wir waren sehr erfreut, als diese Anfrage bei uns reinkam, da wir uns in unserer Forschung unter anderem genau damit beschäftigen, wie komplexe inhaltliche Sachverhalte so aufbereitet werden können, damit sie verständlich und interessant sind.“, erklären die beiden.

Deshalb soll jetzt untersucht werden, wie sich die unterschiedliche Aufbereitung derselben Information auf die Verständlichkeit dieser auswirkt. „Was erst einmal kompliziert klingt, ist aber relativ einfach“, holt Mothes aus. „Wir zeigen verschiedenen Personen unterschiedliche Versionen eines Filmes und vergleichen ihre Reaktionen auf die Filme miteinander. So erkennen wir, welcher Film den Inhalt am Besten vermittelt.“
Bereits im Sommer soll mit ersten Ergebnissen zu rechnen sein.


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