Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen legte im Februar weiter zu. Sowohl der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft als auch die Lageeinschätzungen der befragten Unternehmen verbesserten sich kräftig. Gleichzeitig hoben sich die Erwartungen im Vergleich zum Vormonat deutlich an.
Diese Umfragen wurden allerdings vor Zuspitzung der Ukraine-Krise abgeschlossen.
Als stellvertretender Leiter der ifo Niederlassung Dresden fokussiert sich Prof. Dr. Joachim Ragnitz auf die Ostdeutschlandforschung, zu welcher Themen gehören wie regionale Entwicklung, sektoraler Strukturwandel sowie allgemeine Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Die SIB hat ihn für ihr Beraterfrühstück für einen Impulsvortrag eingeladen, einen Ausblick zu den wirtschaftlichen Perspektiven in der Region geben, verbunden mit einem Überblick zu den aktuellen Herausforderungen.
Vor gut 25 Unternehmens-, Wirtschaftsberatern und Rechtsanwälten aus der Region eröffnete Prof. Ragnitz das Thema mit einem Rückblick zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der vergangenen Wellen der Coronapandemie. Grundsätzlich hielt er fest: Betroffen durch die Pandemie selbst (bspw. aufgrund von krankheitsbedingtem Ausfall von Arbeitskräften) war nur ein kleiner Teil der hiesigen Unternehmen. Schwerwiegender waren hier die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sowie die gestiegene Unsicherheit. Hinzu kamen weitere Belastungen der konjunkturellen Entwicklung, die nur wenig oder gar nichts mit der Pandemie zu tun hatten.
Zwar unterstellten die Ifo-Konjunkturprognosen eine rasche Überwindung der Coronapandemie, allerdings verzögerte sich in der Vergangenheit jede neuerliche Welle die wirtschaftliche Erholung weiter. Hier wurden die Folgen des Ukraine-Krieges noch nicht berücksichtigt.
Im Folgenden wurden wirtschaftspolitische Gegenmaßnahmen erläutert und vor allem über langfristige Krisenfolgen debattiert.
Hier lebte die Veranstaltung neben den Impulsen von Herrn Prof. Ragnitz vor allem auch vom gemeinsamen Austausch.
Insgesamt fokussierte die Veranstaltung auch darauf, das Netzwerk im Dresdner Raum weiter zu stärken. Somit lud die SIB nicht nur zu einem spannenden Vortrag ein, sondern auch zum leckeren Frühstück mit gemeinsamen Austausch. Dies wird definitiv eine Fortsetzung finden.
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