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Dresdens Gründerszene wird lebendiger (update)

Die Zahl der innovativen Unternehmen in Deutschland ist rückläufig - das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der KfW. Kleine Unternehmen verzichten immer mehr auf Innovationen und der Anteil an Gründern in Deutschland ist auf dem niedrigsten Stand seit über zehn Jahren. 

Dies soll sich zumindest in Dresden ändern. Mit dem Ziel, Gründer in die Region zu holen und Innovationen in etablierten Unternehmen zu fördern, geht Volkswagen in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Dresden mit einem eigenen Förderprogramm gezielt auf Start-ups zu.

Die ersten Start-up Pitches fanden auf der diesjährigen Cebit statt, woraus bereits die ersten Zusammenarbeiten entstanden.
Im April werden weitere Gründer ihre Ideen bei einem zweiten Pitch vorstellen. Die Jury rund um Volkswagen Sachsen, die Volkswagen AG, der Stadt Dresden und Experten aus der Szene entscheidet auf dieser Grundlage, wer im Sommer für 200 Tage in den Inkubator einziehen wird. Das Mentoring-Programm beinhaltet nicht nur alle notwendigen Ressourcen, wie bspw. IT Infrastruktur, Büroräume, sondern auch finanzielle Unterstützung sowie Zugang zu Know-how und Umsetzungsmöglichkeiten gemeinsam mit VW und ausgewählten Großkunden. Die Gründer erhalten eine enge Begleitung bis zur Marktreife.

Bis zu zehn Unternehmen aus aller Welt dürfen ab sofort ihre Ideen einreichen auf der Webseite zur Gläsernen Manufaktur.

Bedingung ist, dass sich diese Innovationen auf Geschäftsmodelle rund um die Mobilität der Zukunft beziehen. Das kann die Mobilität auf Abruf sein, Fahrgefühl im Auto oder sämtliche Prozesse rund um das Automobil herum.

 

 UPDATE:

Die Pitches sind durch und somit stehen die ersten sechs Unternehmen, die in den Inkubator einziehen dürfen, fest:

  • Geospin (Freiburg): Spezialist für geografische Big-Data-Analysen
  • CarlundCarla (Dresden): Vermietung von Kleinbussen
  • Ekoio (Leipzig): Fahrassistenzsystem zur Bündelung von Daten und Unterstützung einer ökologischen Fahrweise
  • LoyalGo (Dortmund): Entwicklung eines Bonussystems zur stärkeren Verbreitung von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge
  • Smart City System (Nürnberg): Entwicklung eines Sensorsystems zur Erkennung von freien Parkflächen in Innenstädten
  • Tretbox (Berlin): Entwicklung einer neuen Art des elektronischen Lasten-Pedelecs

Die Gründerteams haben nun 3 Monate Zeit, um erste Ergebnisse zu präsentieren. Nach 6 Monaten, zur Jahreswende 2017/2018, ziehen die nächsten Gründerteams in die Räumlichkeiten.


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